Der Weg zur Psychotherapie

Viele Betroffene mit psychischen Problemen suchen eine geeignete Psychotherapie. Doch oftmals können sie mit den meisten Bezeichnungen der verschiedenen Therapieformen wenig anfangen.

Im Internet gibt es eine Vielzahl von Suchportalen für Psychotherapeuten. Nach erfolgreicher Suche wird mit dem Therapeuten ein Termin für ein Erstgespräch vereinbart. Zu diesem Erstgespräch benötigt man lediglich die Krankenversicherungskarte.

Die Krankenkasse übernimmt die Kosten dieses ersten Gesprächs sowie 3 weiterer Stunden. In dieser Zeit besteht die Möglichkeit den Therapeuten "kennen zu lernen" und einen Eindruck zu gewinnen, ob eine vertrauensvolle Basis aufgebaut werden kann.

Im Verlauf des ersten Gesprächs wird der Therapeut versuchen sich ein Bild des Patienten zu machen. Zum Beispiel anhand folgender Fragen:

  • Unter welchen Symptomen leidet der Patient?
  • Wann haben die Beschwerden angefangen?
  • Zu welchen Problemen führen diese im Alltagsleben?
  • Was erhofft sich der Patient von einer Psychotherapie?

Während dieser ersten Gespräche klärt der Therapeut ab, ob eine Psychotherapie notwendig und welche Form der Therapie geeignet ist.

Entscheiden sich Patient und Therapeut für eine Psychotherapie wird ein Antrag an die Krankenkasse gestellt. Die Krankenkasse lässt diesen Antrag von einem Gutachter prüfen, ob eine Psychotherapie gerechtfertigt ist. Stimmt der Gutachter zu, wird die Krankenkasse die Kosten für eine bestimmte Anzahl von Sitzungen übernehmen.

Die Dauer einer Psychotherapie richtet sich nach der Therapierichtung und der Schwere der psychischen Störung.

Die folgenden Seiten enthalten eine Übersicht der drei bekanntesten Psychotherapieformen deren Kosten zugleich auch in der Regel von Krankenkassen übernommen werden.


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